Schwangerschaftsvorsorge und Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden

Hebammen dürfen bei normaler Schwangerschaft eigenständig Schwangerschaftsvorsorgen durchführen. Diese beinhaltet unter anderem eine medizinische Untersuchung wie Urin-, Gewichts- und Blutdruckkontrolle, Feststellen von eventuellen Ödemen/Krampfadern, Abtasten des Bauches um die Lage des Kindes und den Höhenstand der Gebärmutter zu ermitteln, die Kontrolle der kindlichen Herztöne und ggf. Blutabnahmen oder Abstriche. Sollten Auffälligkeiten festgestellt werden, wird an eine Ärztin überwiesen. Eine Hebamme darf Bescheinigungen für Krankenkasse und Arbeitgeber ausstellen (Bescheinigung über den voraussichtlichen ET, jedoch keine Krankschreibungen).

Es ist genug Zeit, um Fragen zu stellen oder auch die ein oder andere Sorge loszuwerden. Denn Schwanger sein ist nicht nur ein körperlicher Prozess.

Falls Schwangerschaftsbeschwerden auftreten, werden diese mit möglichst natürlichen Maßnahmen gelindert.

Die Untersuchungen können nach Wunsch auch im Wechsel mit ärztlicher Vorsorge erfolgen.